FCI-Papiere? - Ich will doch nicht züchten!


Warum FCI-Papiere wählen?

Warum Weimaraner nur mit anerkannten FCI-Papieren mit diesem Logo wählen?

Die Entscheidung ist gefallen, ein Weimaraner soll der neue Begleiter werden.
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen veranschaulichen warum die Vertrauensache Welpenkauf gut durchdacht werden sollte.

Wie soll er sein? Gesund? Wesensfest? Rassetypisch? Um genau diesen Attributen zu entsprechen, sollten Sie trotz einer unübersichtlichen Flut an Dumpingangeboten eines nicht aus den Augen verlieren:
Welpen berühren immer das Herz!
Aber wurde auch wirklich alles getan, um diesem kleinen Bündel Leben einen optimalen Start in die Zukunft zu geben?
Die Kriterien zur Anerkennung der Zuchttauglichkeit eines Weimaraners in der FCI sind hoch: Mindest- und Höchstalter, Augenuntersuchungen, Hüften-, Schultern- und Ellenbogen müssen geröntgt sein, Wesensüberprüfungen, sehr gute Formwerte und abgelegte Prüfungen.
In einigen Fällen schreckt ein höherer Preis, eine gewisse Wartezeit, ein nachvollziehbares Interesse des Züchters am potenziellen Käufer und seinem Lebenswandel oder eine längere Anreise Interessenten ab.
Bedenkt man aber wie viel Arbeit, Zeit und auch Kosten in jedem einzelnen Welpen stecken, um die bestmöglichen Voraussetzungen für ein langes, gesundes, arbeitsfreudiges Weimaranerleben zu schaffen, sollte dieser Aufwand für den verantwortungsvollen Käufer kein Hindernis sein.

Natürlich kann man auch Weimaraner ohne grössere Anstrengung zu einem Spottpreis und umgehend an der nächsten Strassenecke erwerben - der Verkäufer kommt mit der "Ware" einfach vorbei.
Inzucht und ungünstige Lebensbedingungen, mangelhafte Frühprägung und ungenügende veterinäre Betreuung der Mutterhündin und der Welpen haben nicht selten schwere Herz- und Gelenkkrankheiten, Verhaltensabnormitäten und andere unschöne "Überraschungen" zur Folge.
Horrende Tierarztkosten sind bei solchen Kofferraumwelpen unbedingt von vornherein mit einzukalkulieren, und im schlimmsten Fall muss das so geliebte Tier nach einem Martyrium schlussendlich als Problemfall abgegeben oder eventuell sogar eingeschläfert werden.
Tun Sie sich und dem Tier den Gefallen und sparen Sie nicht am falschen Fleck.
Auch vom Kauf aus dem Kofferraum oder auf Märkten wird dringend abgeraten - auch nicht, um „diesen einen Welpen“ zu retten, denn an seiner statt treten 3 weitere Hunde. Oft werden Hündinnen als mit Hormonen vollgepumpte Gebärmaschinen missbraucht, in engen Zwingern ohne Sozialkontakten geschunden und auch aus dem Ausland geschmuggelte Welpen werden einem gern mit Fantasiepapieren als reinrassig verkauft.
Die Welpen werden viel zu früh von ihren Müttern getrennt, was schwere psychische und physische Schäden mit sich ziehen kann. Von der veterinären Betreuung ganz abgesehen. Ist es denn nicht beruhigender den Züchter und seine Zucht vor der endgültigen Entscheidung kennenzulernen? Verantwortungsbewusste Züchter gewähren Einblick, stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und sind bemüht einen Platz auf Lebenszeit für ihre Schützlinge zu finden. Sie können sich ausführlich vor Ort über die Elterntiere und Rasse informieren und werden auch nach dem Kauf bei Fragen bestmöglich betreut. Deshalb IMMER einen Hund mit anerkannten FCI-Papieren wählen - auch wenn man nicht selbst züchten möchte!



Weimaranerwelpen - Foto von Carmen Schad
Weimaranerwelpen - Foto von Carmen Schad

Kritischer Beitrag zum Thema FCI-Papiere im Hunde-Magazin "Your Dog Hundemagazin" Ausgabe 5/15

Zitat:

„Aus welcher Zucht kommt dein Hund?“ „Aus gar keiner.“ „Also hast du ihn aus dem Tierheim?“ Wer jetzt gedankenlos mit „Nein“ antwortet, erntet einen Shitstorm der solange wütet, bis der Gedankenlose zur „Vernunft“ gezwungen wird. Jeder weiß doch, dass man sich einen Welpen vom anerkannten FCI-Züchter holt. Aber verdienen die offiziellen Verbände es überhaupt noch, so vehement verteidigt zu werden? Im Folgenden kontroverse Gedanken, die angesichts der (fatalen) Entwicklung mancher Rassen erlaubt sein müssen." 
Weiterlesen